Bildungsfestival der Solidarität: Le Chaim - Aktiv gegen Antisemitismus im Betrieb und in der Dienststelle
Laut einer Studie der EU-Grundrechteagentur dachte seit 2013 jede*r dritte Jüdin*Jude ans Auswandern. Über die Hälfte der deutschen Jüdinnen*Juden wurde in den vergangenen fünf Jahren beleidigt, angestarrt oder beschimpft. Diese Situation hat sich nach den brutalen Anschlägen der Hamas am 7. Oktober 2023 massiv zugespitzt. Gerade deshalb möchten wir uns in dieser Seminarwoche mit der Herkunft und der anhaltenden Präsenz des Antisemitismus auseinandersetzen und dabei untersuchen, warum er sich so lange hält. Einen Fokus richten wir dabei auf Formen des Antisemitismus, die wir aktuell erleben, greifen Fallbeispiele auf und erörtern gewerkschaftliche Handlungsmöglichkeiten, um auf antisemitische Äußerungen in Betrieben oder Dienststellen angemessen reagieren zu können. Gemeinsam können wir dazu beitragen, Antisemitismus entgegenzutreten und ein solidarisches, respektvolles Miteinander zu fördern. |
Zielgruppen: Jugend
Freistellungsgrundlage: 37(7), SU, BU |