Antisemitismus? Gibt"s doch gar nicht!
Antisemitismus ist ein Kernbestandteil rechtsextremer Ideologie, den nicht nur extreme Rechte vertreten und verbreiten. Vielmehr ist er tief in allen Gesellschaftsschichten verwurzelt und bildet immer wieder den Anknüpfungspunkt für andere demokratie- und menschenfeindliche Bewegungen. Verschwörungstheorien, die komplexe Phänomene vermeintlich erklärbar machen wollen, sind fast immer antisemitisch. Häufig kann man hören oder lesen, dass man Israel gar nicht mehr kritisieren dürfe, es müsse nun endlich mal Schluss sein mit dem Leiden an der Vergangenheit u.ä. Was bedeutet all dies - und wie kann man demokratiegefährdende Ideologie erkennen? Im Seminar wird es um die Geschichte des Antisemitismus, seine Wandelbarkeit und seine unterschiedlichen Formen gehen, wie er auftritt und sich ausdrückt. Wir werden gemeinsam untersuchen, wie wir durch die Reflexion unserer eigenen Einstellungen zu einer gesellschaftlichen Verortung und damit zu einer selbstbewussteren Verantwortungsübernahme für das Erstreiten einer demokratischen Kultur beitragen können. |
Hinweise: Team:
Tahera Ameer und Gunnar Meyer
Zielgruppen: iAN
Freistellungsgrundlage: SU, TV, BU |